Wenn Frau Google fragt, ob sich Frauen selber im Weg stehen, erhält man ungefähr 131’000’000 mehr oder weniger brauchbare Antworten. Den Grundtenor teilen sich aber fast alle davon. Frauen haben einen Hang zur Perfektion und Kontrolle. Es fällt ihnen schwer zu delegieren, nicht gleichzeitig alles selber machen zu wollen. Sie lassen sich von limitierenden Glaubenssätzen das Leben vermiesen. Dazu kommen Ängste. Die Angst nicht zu genügen, nur mit einer «männlichen» Art und Weise vorwärts zu kommen oder die Angst, dass frau nur mit einem Partner wirklich glücklich sein kann. Und ganz Ende steht vielfach auch, nicht zu wissen, was man will – während man einen stundenlangen Monolog über was frau nicht will, halten könnte.

Natürlich hat Google auch ganz viele Ratschläge bereit, wie frau sich eben nicht im Weg steht. Dazu gehört all das zu lernen, was erfolgreichen Menschen (vielfach eben Männern) scheinbar in die Wiege gelegt wurde. Dazu gehören sich selber lieben, selbstbewusst auftreten, an sich selber glauben, mutig sein, Hilfe annehmen, delegieren und ganz wichtig, netzwerken.

Wie stark wir uns selber im Weg stehen, ist von vielen Faktoren abhängig. Gab oder gibt es entsprechende Vorbilder in der Familie, im Freundeskreis oder in der Öffentlichkeit? Können wir uns mit diesen Vorbildern identifizieren und wie können wir von ihnen profitieren? Wo finden wir solche Vorbilder oder brauchen wir sie überhaupt?

Die StrongWomenConvention will starken Frauen die Möglichkeit geben ihr Potential zu entdecken und zu entfalten. Ganz nach dem Motto «Here’s to strong women. May we know them. May we be them. May we raise them.”